Brett Sutton
Brett Sutton (* 16. Mai 1959)[1] ist ein in Australien geborener Triathlon-Coach, der heute in der Schweiz lebt und arbeitet.[2]
Werdegang
Der Australier Brett Sutton kam durch seinen strengen und autoritären Vater, der als Schwimm-Coach arbeitete, schon früh mit dem Element Wasser in Kontakt, auch wenn er selbst kein talentierter Schwimmer war. Bereits mit 12 Jahren begann er, Schwimmunterricht zu geben und als er 14-jährig von der Schule flog, setzte er ganz aufs Schwimmen. Zuerst als Assistenz-Coach in Newcastle im Nordwesten Australiens und als 16-Jähriger wurde er bereits Head-Coach. Danach wandte er sich aber vom Schwimmen ab und dem Training von Rennhunden und Rennpferden zu.
Dann war er einige Zeit als Profiboxer aktiv.[3] 1978 kehrte er zum Schwimmen zurück und trotz fehlender Diplome konnte er die australische Nationalmannschaft übernehmen.
Brett Sutton war in seiner Heimat Australien 1999 ein Berufsverbot auferlegt worden, weil ihn ein Gericht des sexuellen Missbrauchs an einer 14-jährigen Schwimmerin in den 1980er Jahren für schuldig befunden hatte. Seit 2000 lebte Brett Sutton mit seiner Schweizer Frau Fiona und den beiden Töchtern in Leysin, und inzwischen in St. Moritz. Sein Spitzname ist „The Doc“.[4]
2006 gründete Sutton zusammen mit Alex Bok das Triathlon-Team TBB mit 18 Spitzensportlern und führte zahlreiche Athleten zu großen Erfolgen, darunter die mehrmalige Ironman-Hawaii-Siegerin Chrissie Wellington, die Schweizerin Caroline Steffen oder die Olympiasiegerinnen Emma Snowsill und Nicola Spirig.
Er gründete 2014 gemeinsam mit Robbie Haywood und Susie Langley das Team Trisutto und leitet das Team als Head Coach.[5] Seit November 2017 führt er in St. Moritz das Home of Triathlon und trainiert Triathleten zusammen mit Susie Langley, Robbie Haywood und Céline Schärer.[6]
Athleten
Brett Sutton trainierte und betreute bereits viele internationale Athleten wie z. B.:
- Vereinigtes Konigreich Stephen Bayliss
- Australien Greg Bennett
- Vereinigte Staaten Hillary Biscay
- Australien Liz Blatchford
- Neuseeland Hamish Carter
- Brasilien Reinaldo Colucci
- Vereinigtes Konigreich Bella Comerford
- Ungarn Erika Csomor
- Sudafrika James Cunnama
- Australien David Dellow
- Chile Bárbara Riveros Díaz
- Vereinigtes Konigreich Tim Don
- Vereinigte Staaten Mary Beth Ellis
- Vereinigtes Konigreich Annie Emmerson
- Australien Belinda Granger
- Vereinigtes Konigreich Daniel Halksworth
- Australien Loretta Harrop
- Australien Luke Harrop
- Schweiz Mathias Hecht (2012 und 2013)
- Australien Rina Hill
- Schweiz Reto Hug
- Vereinigtes Konigreich Andrew Johns
- Australien Brad Kahlefeldt
- Australien Rebekah Keat
- Schweiz Markus Keller
- Australien Joanne King
- Danemark Lisbeth Kristensen
- Vereinigte Staaten Siri Lindley (seit 2000)[7]
- Tschechien Tereza Macel
- Vereinigte Staaten Amy Marsh
- Australien Chris McDonald
- Frankreich Cyrille Neveu (1992 bis 1994)
- Vereinigtes Konigreich Ritchie Nicholls
- Danemark Camilla Pedersen
- Australien Rebecca Preston
- Neuseeland Matthew Reed
- Tschechien Jan Řehula
- Deutschland Diana Riesler
- Australien Peter Robertson
- Schweiz Daniela Ryf (2014–2021)[8]
- Australien Emma Snowsill
- Deutschland Joseph Spindler[9]
- Schweiz Nicola Spirig (seit 2006)
- Schweiz Sabrina Stadelmann
- Schweiz Caroline Steffen
- Vereinigtes Konigreich Jodie Swallow
- Sudafrika Matthew Trautman
- Niederlande Els Visser
- Australien Craig Walton
- Australien Greg Welch
- Vereinigte Staaten Sian Welch
- Vereinigtes Konigreich Chrissie Wellington
- Neuseeland Keegan Williams (seit 2008)
- Tschechien Lucie Zelenková
Auszeichnungen
- 2015, 2016 – Trainer des Jahres, Swiss Triathlon
Weblinks
- Home of Triathlon
- TRISUTTO
- Christof Gertsch: Lady First. In: Das Magazin Nr. 49 vom 8. Dezember 2018, S. 12–21 (Archiv).
Einzelnachweise
- ↑ Originals vom 9. Dezember 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blog.trisutto.com
- ↑ Trainieren mit Brett Sutton (3. September 2014)
- ↑ «Mich interessieren die Beine - nicht die Schuhe!» (12. Oktober 2019)
- ↑ Ein Mann mit bewegter Vergangenheit (Memento vom 9. Dezember 2018 im Internet Archive)
- ↑ Brett Sutton – Mann im Schatten (4. August 2012)
- ↑ Brett Sutton – Coach (Memento vom 5. Februar 2020 im Internet Archive)
- ↑ WIE SIRI LINDLEY 2001 WELTMEISTERIN WURDE (Memento des Originals vom 9. Dezember 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de (21. Juni 2017)
- ↑ «Die beste Performance einer Frau aller Zeiten» (11. Oktober 2016)
- ↑ Vorbild Brett Sutton – JOSEPH SPINDLER: "ICH WILL IN EUROPA ETWAS AUFBAUEN" (Memento des Originals vom 31. Oktober 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de (22. November 2015)
Personendaten | |
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NAME | Sutton, Brett |
KURZBESCHREIBUNG | australischer Trainer |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1959 |
GEBURTSORT | Australien |