Hermann Brill

Hermann Brill (1930)

Hermann Louis Brill (* 9. Februar 1895 in Gräfenroda; † 22. Juni 1959 in Wiesbaden) war ein sozialdemokratischer deutscher, Politiker (USPD, SPD), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Verfassungsrechtler und Publizist. Als einziger Teilnehmer am Herrenchiemseer Verfassungskonvent, der aktiv im Widerstand gewesen war, wirkte er maßgeblich am ersten Entwurf für das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland mit.

In der Weimarer Republik war Brill von 1919 bis 1933 Mitglied des Thüringer Landtags und im Jahr 1932 zugleich des Reichstags. Vom NS-Regime von 1938 bis 1945 inhaftiert, zuletzt im Konzentrationslager Buchenwald, ernannte ihn die amerikanische Besatzungsmacht im Juni 1945 zum Regierungspräsidenten von Thüringen. Die sowjetische Militärregierung setzte ihn jedoch schon im Juli wieder ab und ließ ihn mehrfach inhaftieren. Brill floh daraufhin in die amerikanische Besatzungszone, wo er von 1946 bis 1949 die Hessische Staatskanzlei leitete. Anschließend war er von 1949 bis 1953 Mitglied des 1. Deutschen Bundestages. In seinen letzten Lebensjahren unterrichtete er als Hochschullehrer an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und an der Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer.

Leben und Wirken

Herkunft, Ausbildung und erste Karriereschritte

Hermann Brill wurde im thüringischen Gräfenroda als ältestes von fünf Kindern eines Schneidermeisters geboren. Von 1901 bis 1909 besuchte er die Bürgerschule in Ohrdruf und von 1909 bis 1914 das Herzog-Ernst-Seminar in Gotha, um Lehrer zu werden. Das erste Lehrerexamen legte er 1914, das zweite 1920 ab. Zwischenzeitlich nahm er als Offiziersanwärter bei der Feldluftschifftruppe am Ersten Weltkrieg teil. Danach arbeitete er bis 1921 als Lehrer an einer Volksschule und war anschließend als Hilfsreferent beim Thüringischen Ministerium für Volksbildung beschäftigt. Von 1921 bis 1923 war er als Staatsrat Mitglied der Thüringer Landesregierung unter August Frölich.[1] Zwischen 1923 und 1924 war er Ministerialdirektor im Thüringischen Ministerium des Innern und dort für die Polizei- und die politische Abteilung verantwortlich. Als Beamter im Wartestand studierte Brill von 1924 bis 1926 Rechtswissenschaften, Politische Ökonomie, Soziologie und Philosophie in Jena, wo er 1929 zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert wurde.

Mitglied des Landtags und des Reichstags

Brills politisches Engagement hatte 1918 begonnen. Noch vor der Novemberrevolution trat er in die USPD ein. Für sie wurde er 1919 in die Landesversammlung des Freistaates Gotha des damals noch selbständigen Freistaates Sachsen-Gotha gewählt. Nach Bildung des Landes Thüringen 1920 wurde er dort Landtagsabgeordneter. 1922 trat er von der USPD zur SPD über. Er behauptete seinen Sitz im Landtag bis ihm das NS-Regime 1933 – wie allen Sozialdemokraten – das Mandat entzog. Von Juli bis November 1932 war Brill zusätzlich Mitglied des Reichstages gewesen.

Widerstand und Verfolgung

Brills Widerstand gegen den Nationalsozialismus datiert bereits aus der Zeit vor Beginn Nazi-Herrschaft im Reich. Im Januar 1930 kam es in Thüringen als erstem Land im Deutschen Reich zu einer Regierungsbeteiligung der NSDAP, die eine Koalition mit dem konservativ-nationalistischen Thüringer Landbund eingegangen war. Als Mitglied des thüringischen Staatsgerichtshofes und Landtagsabgeordneter wandte sich Brill vor allem gegen die Politik des nationalsozialistischen Innen- und Volksbildungsministers Wilhelm Frick. Dessen Versuch, die Einbürgerung Adolf Hitlers, der seit 1925 staatenlos war, durch die Hintertür zu betreiben, indem er ihn zum Polizeikommissar von Hildburghausen ernannte, wurde 1932 zum Gegenstand eines Untersuchungsausschusses des Thüringer Landtags. Als dessen Vorsitzender lud Brill auch Adolf Hitler selbst als Zeugen vor.

Diese für sein weiteres Leben einschneidende Begegnung schilderte Brill nach dem Krieg und dem Ende der NS-Herrschaft folgendermaßen:

„Für mich war der 14. März 1932 einer der entscheidendsten Tage meines Lebens. Ich hatte Hitler gehört und gesehen, länger als 30 Minuten hatte er mir gegenübergestanden. Ich besaß ein aus eigener Anschauung geschöpftes, wohlbegründetes Urteil über ihn. Er erschien mir als hysterischer Brutalist, ungebildet, zynisch, durch und durch unwahrhaftig, arrogant, unbeherrscht, bereit, jeden anderen physisch oder moralisch niederzuschlagen. Am 14. März 1932 fasste ich den Entschluss, mich diesem Mann zu widersetzen, zu jeder Zeit, überall, unter allen Umständen, und mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln.“

Hermann Brill: 1946 in Gegen den Strom[2]

Brill und andere Ausschussmitglieder brachten Hitler, der sich an die meisten Sachverhalte „nicht mehr erinnern“ konnte, mit ihren detaillierten Fragen derart in Rage, dass er und seine Entourage mehrfach zur Ordnung gerufen werden mussten. Dazu stellte Brill fest: „Ich hatte in dieser Szene den Hysteriker Hitler ohne Maske gesehen. […] Goebbels war wie ein Schuljunge auf seinen Stuhl gesprungen. […] Das Bild ähnelte einer randalierenden Schulklasse.“[3]

Nachdem Hitler in Deutschland an die Macht gekommen war, trat Brill im Mai 1933 aus der SPD aus, weil er von der passiven Haltung der Sozialdemokraten gegenüber dem NS-Regime enttäuscht war. Ein Jahr später gründete er in Berlin zusammen mit Otto Brass und Oskar Debus die Widerstandsgruppe Deutsche Volksfront, zuvor war er führend in der Widerstandsbewegung Neu Beginnen tätig. Brill schrieb während dieser Zeit Aufsätze und Flugblätter und wurde mehrfach von der Gestapo festgenommen. Seine endgültige Verhaftung erfolgte im Jahr 1938. Der Volksgerichtshof verurteilten ihn 1939 wegen Hochverrats zu zwölf Jahren Zuchthaus, die er zunächst im Zuchthaus Brandenburg und ab 1943 im Konzentrationslager Buchenwald absaß. Eine Schwester Hermann Brills kam im Konzentrationslager Ravensbrück ums Leben.

KZ Buchenwald und das Buchenwalder Manifest

Ende 1943 wurde er ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Dort gründete er am 5. Juli 1944 ein illegales Volksfrontkomitee und wurde dessen Vorsitzender. Weitere Mitglieder waren Werner Hilpert, Walter Wolf und Ernst Thape. Auf Brills Initiative hin fand am 19. April 1945 nach der Befreiung des KZ Buchenwald ein Treffen statt, auf dem das Buchenwalder Manifest der demokratischen Sozialisten verabschiedet wurde.

Regierungspräsident in Thüringen

Gedenktafel für Hermann Brill in Weimar, William-Shakespeare-Straße 8

Nach der Befreiung aus dem Lager entwickelte er im Auftrag der damals noch amerikanischen Besatzungsmacht einen Plan zum administrativen Wiederaufbau Thüringens. Im Mai 1945 gründete er den Bund demokratischer Sozialisten. Nach Ansicht Brills hatten sowohl SPD als auch KPD in der Weimarer Republik versagt. Um den demokratischen Sozialismus zu verwirklichen, mussten nach seiner Auffassung beide Parteien miteinander verschmelzen. Im Juni 1945 wurde er zum Thüringer Regierungspräsidenten ernannt, verlor aber dieses Amt bereits im Juli wieder, nachdem Thüringen Teil der sowjetischen Besatzungszone geworden war. Seine Vorstellungen über den Neubeginn der deutschen Arbeiterbewegung kollidierten mit denen der sowjetischen Besatzungsmacht. Zweimal wurde Brill verhaftet und verhört. In seiner Heimat Thüringen konnte er weder politisch noch beruflich Fuß fassen. Ende 1945 verließ er Thüringen und ging bald nach Hessen.

Chef der Staatskanzlei und Verwaltungsreform in Hessen

Brill schloss sich erneut der SPD an und war von Juli 1946 bis 1949 Chef der Hessischen Staatskanzlei unter den Ministerpräsidenten Karl Geiler und Christian Stock. Die Hessische Landesregierung rief am 31. März 1947 eine Kabinettskommission zur Vorbereitung der Verwaltungsreform ins Leben; Vorsitzender der Kommission war Hermann Brill. Die Ergebnisse der Kommission[4], insbesondere die Auflösung von „Zwerggemeinden“ unter 300 Einwohnern und die Reduzierung der Zahl der Landkreise auf 31 waren Grundlage einer permanenten Reform[5], die schließlich mit der Territorialreform von 1972 bis 1977 ihren Abschluss fand.

Herrenchiemsee und Grundgesetz

1948 war er Mitglied des Verfassungskonvents in Herrenchiemsee und arbeitete am Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland mit. Von 1949 bis 1953 war er für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestags und u. a. im Auswärtigen Ausschuss, im Rechts- und Verfassungsausschuss und im Berlin- und Gesamtdeutschen Ausschuss tätig. Er wurde im Wahlkreis Frankfurt am Main I direkt ins Parlament gewählt. 1949 wurde Brill erster Vorsitzender des Königsteiner Kreises, einer Vereinigung früherer Juristen, Volkswirte und Beamter aus der SBZ und DDR.

Grabmal Hermann Brills
Gedenktafel am Haus Karlsruher Straße 13 in Berlin-Wilmersdorf

Professor in Frankfurt am Main und Speyer; der „Fall Brill“

Später unterrichtete Hermann Brill als Honorarprofessor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und als Lehrbeauftragter an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer Staatslehre und Verfassungsgeschichte.[6][7]

Wegen seiner von Kultusminister Erwin Stein 1947 erfolgten Berufung als Honorarprofessor für Öffentliches Recht kam es zu einer von der Öffentlichkeit stark beachteten, heftigen und jahrelangen Auseinandersetzung mit der Universität Frankfurt unter dem konservativen Rektor Walter Hallstein. Im Verlauf des Konflikts trat ein Staatssekretär zurück, die oppositionelle LDP (die spätere FDP) brachte zwei Große Anfragen im Hessischen Landtag ein und setzte 1950 einen Untersuchungsausschuss durch.

Mehrere Gutachten, die die Frankfurter Universität einholte, unter anderem in New York bei dem hochangesehenen Staatsrechtler Franz Neumann, kamen alle zu einem positiven Ergebnis für Hermann Brill, so dass keine Vorwürfe einer mangelnden Qualifikation erhoben werden konnten. Vielmehr lag neben dem von der Frankfurter Universität erhobenen Anspruch einer absolut autonomen Berufungspolitik auch die Vermutung von politischen Motiven gegenüber dem Vertreter einer „Linksregierung“ nahe.[8]

In seinem letzten Lebensjahrzehnt verfasste Brill zahlreiche Publikationen zu Themen wie den Rechtsfragen der Wiedervereinigung und einer Verwaltungsreform.

Hermann Brill war mit Martha Brill, geb. Pluskat (1904–1980) verheiratet. Er wurde auf dem Nordfriedhof Wiesbaden beerdigt.

Ehrungen

In Wiesbaden, Frankfurt am Main und Erfurt sind Straßen und in Weimar ist ein Platz nach Hermann Brill benannt, ebenso das Haus der Friedrich-Ebert-Stiftung Thüringen in Erfurt.

Im August 2009 enthüllte die damalige Präsidentin des Thüringer Landtags Dagmar Schipanski im Foyer des Fraktionsgebäudes eine Gedenktafel mit der Inschrift: Der Thüringer Landtag gedenkt aller verfolgter Politiker des Landes Thüringen 1945 – 1952. Darunter sind drei Politiker benannt und porträtiert: Hermann Becker (LDP), Hermann Brill (SPD) und Hugo Dornhofer (CDU).

Außerdem trägt der von der SPD-Fraktion genutzte Sitzungssaal F 003 im Thüringer Landtag den Namen Hermann-Brill-Saal.

Schriften

  • Gegen den Strom (= Wege zum Sozialismus. Heft 1, ZDB-ID 525955-1). Bollwerk-Verlag Drott, Offenbach 1946.
  • Gewaltenteilung im modernen Staat. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, 7. Jg., Heft 7, 1956, S. 385–393, online (PDF; 92 kB).
  • Das sowjetische Herrschafts-System. Der Weg in die Staatssklaverei (= Rote Weißbücher. Bd. 2). Rote Weißbücher, Köln 1951.

Literatur

  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 384–385.
  • Bernd FlorathBrill, Hermann. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Marlis Gräfe, Bernhard Post, Andreas Schneider (Hrsg.): Die Geheime Staatspolizei im NS-Gau Thüringen 1933–1945 (= Quellen zur Geschichte Thüringens. Bd. 24, Halbbd. 2). 3., unveränderte Auflage. Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen, Erfurt 2005, ISBN 3-931426-83-1, darin Biografie von Hermann Brill, (PDF; 1,47 MB).
  • Rüdiger Griepenburg: Hermann Louis Brill: Herrenchiemseer Tagebuch 1948 In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. Jahrgang 34 (1986), Heft 4, S. 585–622
  • Renate Knigge-Tesche, Peter Reif-Spirek (Hrsg.): Hermann Louis Brill (1895–1959). Widerstandskämpfer und unbeugsamer Demokrat. Thrun-Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-9809513-6-4.
  • Siegfried Mielke (Hrsg.) unter Mitarbeit von Marion Goers, Stefan Heinz, Matthias Oden, Sebastian Bödecker: Einzigartig. Dozenten, Studierende und Repräsentanten der Deutschen Hochschule für Politik (1920–1933) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Lukas-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-86732-032-0, S. 228–235.
  • Ronny Noak, „Die Begeisterung allein macht es nicht.“ Nachwirkungen der Weimarer Schulungsarbeit, in: Sebastian Elsbach / Ders. / Andreas Braune (Hrsg.): Konsens und Konflikt. Demokratische Transformation in der Weimarer und Bonner Republik, Franz Steiner, Stuttgart 2019, S. 47–59, hier S. 50–52.
  • Manfred Overesch: Hermann Brill in Thüringen 1895–1946. Ein Kämpfer gegen Hitler und Ulbricht (= Politik- und Gesellschaftsgeschichte. Bd. 29, ISSN 0941-7621). Dietz, Bonn 1992.
  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992, ISBN 3-922244-90-4, S. 83, Nr. 470.
  • Eberhard Schulz: Hermann Brill 1933 – Irritationen und neues Suchen. In: Funktionsträger in Staat und Parteien im Entscheidungsjahr 1933. Der 30. Januar 1933 im Spiegel deutscher Biographien. Konferenzbeiträge, Teil I. Pankower Vorträge 114, Helle Panke, Berlin 2008, S. 47–50.
  • Ilko-Sascha Kowalczuk, Tom Sello (Hrsg.): Für ein freies Land mit freien Menschen. Opposition und Widerstand in Biographien und Fotos. Robert-Havemann-Gesellschaft, Berlin 2006, S. 30 ff.
Commons: Hermann Brill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 2. Sitzung, Weimar, Freitag, den 7. Oktober. In: Stenographische Berichte über die Sitzungen des II. Landtags von Thüringen. Band 1, S. 9–28 (uni-jena.de [abgerufen am 11. Mai 2019]). 
  2. Hermann Brill: Gegen den Strom, In: Wege zum Sozialismus, Heft 1, Offenbach 1946, S. 7-14, S. 14
  3. Zit. nach Manfred Overesch: Die Einbürgerung Hitlers 1930, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 40. Jg., H. 4, München 1992, S. 562 f.
  4. Die Verwaltungsreform in Hessen, Wiesbaden 1947 (Band I), 1948 (Band II-Materialien)
  5. HdMI (Hrsg.): Verwaltungsreform in Hessen – Bestandsaufnahme, Maßnahmen, Überlegungen, Vorausschau, Carl Ritter & Co., Wiesbaden 1968 S. 7 f.
  6. Dietfrid Krause-Vilmar: Hermann Brill und die Gründung des Instituts für Zeitgeschichte. In: Newsletter zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. (= Informationen des Fritz Bauer Instituts. 29). Herbst 2006, S. 19–23 (online, PDF; 65,6 kB).
  7. Hermann Louis Brill, Artikel in MDR-Zeitreise (Memento vom 14. September 2014 im Internet Archive)
  8. So die Untersuchung von Wolf-Arno Kropat: Der Konflikt zwischen Kultusminister Stein und der Universität Frankfurt um eine demokratische Hochschulreform und der „Fall Brill“ (1947–1950). In: Nassauische Annalen 113 (2002), S. 505–539, hier: S. 522
Leitende Staatsminister und Ministerpräsidenten des Landes und des Freistaats Thüringen

1920–1933: Arnold Paulssen (1920–1921) | August Frölich (1921–1924) | Richard Leutheußer (1924–1928) | Arnold Paulssen (1928–1930) | Erwin Baum (1930–1932) | Fritz Sauckel (1932/33). 1933–1945: Willy Marschler. 1945–1952: Hermann Brill (1945) | Rudolf Paul (1945–1947) | Werner Eggerath (1947–1952). Seit 1990: Josef Duchač (1990–1992) | Bernhard Vogel (1992–2003) | Dieter Althaus (2003–2009) | Christine Lieberknecht (2009–2014) | Bodo Ramelow (2014–2020) | Thomas Kemmerich (2020) | Bodo Ramelow (seit 2020)

Siehe auch: Thüringer Ministerpräsident, Land Thüringen (1920–1952) und Freistaat Thüringen
Landesvorsitzende der SPD Thüringen

Hermann Leber (in den 1920ern) | Georg Dietrich (1929–1933)

Hermann Brill (1945) | August Frölich (komm.) (1945–1946) | Heinrich Hoffmann (1946)

Wilfried Machalett (1990) | Bernd Brösdorf (1990) | Peter Laskowski (1990–1991) | Gisela Schröter (1991–1994) | Gerd Schuchardt (1994–1996) | Richard Dewes (1996–1999) | Christoph Matschie (1999–2014) | Andreas Bausewein (2014–2017) | Heike Taubert (komm.) (2018) | Wolfgang Tiefensee (2018–2020) | Georg Maier (seit 2020)

Normdaten (Person): GND: 119072688 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n93081241 | VIAF: 110752768 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brill, Hermann
ALTERNATIVNAMEN Brill, Hermann Louis (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (USPD, SPD), MdR, MdB, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
GEBURTSDATUM 9. Februar 1895
GEBURTSORT Gräfenroda
STERBEDATUM 22. Juni 1959
STERBEORT Wiesbaden