Hindernislauf
Der Hindernislauf, auch 3000 Meter Steeple genannt, ist ein leichtathletischer Laufwettbewerb über 3000 Meter, bei dem nach einer Startstrecke auf sieben Stadienrunden jeweils vier Hindernisse sowie ein Hindernis mit Wassergraben zu überwinden sind. Da in den meisten Stadien der Wassergraben im Innenraum der Laufbahn platziert ist, verkürzt sich die Runde dort auf 396 Meter.[1] Daraus ergibt sich ein Abstand von 79 Metern zwischen den Hindernissen. Es gibt allerdings Stadien, die von der World Athletics anerkannt sind, bei denen sich der Wassergraben außerhalb der Zielkurve befindet. Im Jugend- und Seniorenbereich werden auch kürzere Strecken von 1500 und 2000 Metern teilweise über niedrigere Hindernisse gelaufen.
Hindernisse
Die Hindernisse haben dieselbe Höhe wie beim 400-Meter-Hürdenlauf: Für Männer und männliche Jugend U20 91,4 Zentimeter (3 Fuß), männliche Jugend U18 83,8 Zentimeter (2¾ Fuß bzw. 2 Fuß und 9 Zoll) und für Frauen und weibliche Jugend 76,2 Zentimeter (2,5 Fuß bzw. 2 Fuß und 6 Zoll).[2] Wenn keine auf 83,8 Zentimeter einstellbare Hindernisse zur Verfügung stehen, wird über 91,4 Zentimeter hohe gelaufen. Im Gegensatz zum Hürdenlauf stehen die Hindernisse auf Stützen, die sich durch die Läufer nicht umkippen lassen. Als Breite sind mindestens 3,96 Meter (13 Fuß) vorgeschrieben, häufig werden breitere Hindernisse verwendet, um das gleichzeitige Überspringen durch mehrere Läufer zu erleichtern. Der Querbalken des Hindernisses hat einen Querschnitt von 12,7 mal 12,7 Zentimetern (5 × 5 Zoll). Der Hindernisbalken soll mit schwarzen und weißen Streifen oder anderen kräftigen Kontrastfarben (auch im Kontrast zur Umgebung) gestrichen sein, sodass sich die helleren Streifen mit einer Länge von mindestens 22,5 Zentimetern an den Außenseiten befinden. Das erste Hindernis darf erst nach dem erstmaligen Überlaufen der Ziellinie, also nach ca. einer halben Stadionrunde zu überwinden sein. Da die Läufer auf der Gegengeraden starten, müssen deshalb Helfer zwei der Hindernisse erst nach dem Start in die Laufbahn tragen. Analog muss die Markierung der Innenkante angepasst werden.
Der Wassergraben samt Hindernis befindet sich neben der Kurve vor der Ziellinie. Je nach Anlage wird die Kurve verkürzt (Wassergraben im Innenraum) oder verlängert (Wassergraben außerhalb der normalen Rundbahn). Die Läufer verlassen daher die Laufbahn in der Kurve. Bei einem innenliegenden Wassergraben wird zunächst etwa ein Viertel der Kurve auf der Laufbahn gelaufen. Daran schließt sich eine kurze Kurve mit deutlich engerem Radius an. Das Hindernis befindet sich auf einer geraden Abkürzung. Sie endet symmetrisch in einer engen Kurve, die wieder auf die Innenbahn mündet. Seltener ist ein außenliegender Wassergraben. Die Athleten laufen in solchen Anlagen am Kurvenanfang etwa zehn Meter weiter geradeaus. Daran schließt sich eine Kurve mit ungefähr gleichem Radius wie auf der anderen Seite an. Der Anlauf, das Hindernis und der Wassergraben liegen somit in einer Kurve mit konstantem Radius. In diesem Fall wird die äußerste Bahn erst wenige Meter vor dem Hindernis und nur bis kurz hinter dem Wassergraben verlassen. Das Hindernis am Wassergraben muss fest im Boden verankert sein, damit eine horizontale Bewegung unmöglich ist. Der Wassergraben einschließlich des Hindernisses hat eine Breite und eine Länge von jeweils 3,66 Metern (12 Fuß). Die Länge wird von der ersten Hinderniskante gemessen. Auf den ersten 1,2 Meter ist er 50 Zentimeter tief, danach läuft er flach bis zur Laufbahnhöhe aus. Der Boden ist mit Kunststoff oder Matten ausgelegt.[1] Nach Zulassung des Hindernislaufes für Frauenwettkämpfe hatte die IAAF (heute: World Athletics) zunächst einen im Vergleich zu Männerwettbewerben verkürzten und flacheren Wassergraben vorgeschrieben. Die Regel wurde 2003 wieder zurückgenommen, um die Kosten und den organisatorischen Aufwand zu verringern. Zuletzt wurden die Abmessungen 2019 angepasst, Bestandsanlagen dürfen jedoch weiterhin ohne Anpassung verwendet werden.
Die Einzelheiten sind in Regel 169 der technischen Vorschriften der World Athletics festgelegt (siehe Abschnitt Weblinks).
Geschichte
Der Hindernislauf soll um 1850 aus einer Wette von Oxforder Studenten entstanden sein, die das Pferderennen über Hindernisse nachempfanden und bei denen die Läufer Ausgleichsgewichte wie die Jockeys bekamen.
1879 war der Hindernislauf Bestandteil der Englischen Leichtathletikmeisterschaften, ins Programm der Olympischen Spiele kam er 1900 – zunächst mit Laufstrecken von 2500 und 4000 Metern. 1904 wurden nur die 2500 Meter gelaufen, 1908 die von der 2-Meilen-Strecke abgeleiteten 3200 Meter.
Die bis in die Gegenwart gelaufene Streckenlänge von 3000 Metern wurde bei den Olympischen Spielen 1920 eingeführt, allerdings noch ohne genaue Festlegungen für die Beschaffenheit und den Abstand der Hindernisse – diese gibt es erst seit 1953.
Die IAAF ließ den Hindernislauf 1998 für Frauen zu, erstmals bei einem internationalen Höhepunkt stand er im Programm der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005.
Meilensteine
Männer
- Erster offiziell von der IAAF anerkannter Weltrekord: 8:49,6 min, Ungarn 1949 Sandor Rozsnyoi, 28. August 1954, Bern
- Erster unter 10 Minuten: 9:49,8 min, Schweden Josef Ternström, 1914
- Erster unter 9 Minuten: 8:59,6 min, Schweden Erik Elmsäter, 1944
- Erster unter 8:30 Minuten: 8:29,6 min, Belgien Gaston Roelants, 1963
- Erster unter 8:20 Minuten: 8:19,8 min, Kenia Ben Jipcho, 1973
- Erster unter 8:10 Minuten: 8:09,70 min, Schweden Anders Gärderud, 1975
- Erster unter 8 Minuten: 7:59,18 min, Kenia Moses Kiptanui, 1995
Frauen
- Erster offiziell von der IAAF anerkannter Weltrekord: 9:48,88 min, Russland Jelena Motalowa, 1. August 1999, Tula
Erfolgreichste Sportler
- Finnland Volmari Iso-Hollo, zwei Olympiasiege: 1932 und 1936
- Kenia Moses Kiptanui, drei Weltmeistertitel: 1991, 1993 und 1995 sowie Olympiazweiter 1996 und Weltmeisterschafts-Zweiter 1997
Erfolgreichste Deutsche:
- Deutsches Reich NS Alfred Dompert: Olympiadritter 1936
- Deutschland Demokratische Republik 1949 Frank Baumgartl: Olympiadritter 1976
- Deutschland BR Patriz Ilg: Weltmeister 1983
- Deutschland Demokratische Republik 1949 Hagen Melzer: Weltmeisterschafts-Zweiter 1987
Technik und Training
Hindernisläufer überspringen in der Regel die Hindernisse ohne Wassergraben, wie ein 400-Meter-Hürdenläufer, also berührungslos. Wirklich kraftsparend ist dieser Hindernissprung aber nur ab einem Tempo, bei dem nicht mehr vorher beschleunigt werden muss (etwa 9 min oder schneller bei 3000 m Hindernis). Wenn langsamer gelaufen wird, sollte die Auf-Tipp-Technik angewendet werden (ein Mix ist auch möglich). Diese ist technisch allerdings nicht einfacher, als das Überspringen: Vor dem Hindernis braucht hierbei nicht beschleunigt zu werden, wer diese Technik gut beherrscht. Das Überspringen der Hindernisse sollte in beiden Fällen optimalerweise mit rechts und links angelaufen werden können. Nach dem Absprung wird mit dem zuerst zu überquerenden Bein das Hindernis nur leicht und möglichst locker am Ballen angetippt. Mit dem Absprungbein wird dann so zügig wie möglich nach dem Hindernis wieder Boden gefasst und möglichst danach im selben Tempo weiter gelaufen. Zu Beginn mag sich das Überqueren der Hindernisse zwar zeitlich auszahlen, dennoch werden am Ende alle gegenüber der Auf-Tipp-Technik 5 bis 15 Sekunden später im Ziel sein, je nach Gleichmäßigkeit im Rennverlauf. Beim Wassergraben ist es umgekehrt: In der Regel mit Drauf-tippen, wie oben beschrieben; in Ausnahmefällen schaffen es wenige Spitzen-Athleten auch diesen zu überspringen. Vor allem im Endspurt ist dies öfters zu beobachten.
Zum 400-Meter-Hürdenlauf bestehen zwei Unterschiede:
- Es lässt sich kein fester Schrittrythmus einhalten. Das liegt zum einen an dem mehr als doppelt so großen Abstand zwischen den Hindernissen, zum anderen an unterschiedlich großen Abständen zwischen den Hindernissen. Es wird zwar ein gleichmäßiger Abstand angestrebt, je nach Lage des Wassergrabens verteilen sich die fünf Hindernisse auf lange oder kurze Runden. Priorität über gleichmäßige Abstände haben darüber hinaus die Mindestabstände zwischen der Ziellinie und dem folgenden Hindernis von zwölf Meter, zwischen dem letzten Hindernis und der Ziellinie von 40 Meter und zwischen der Startlinie und dem ersten Hindernis im Wettkampf von 70 Meter.[1]
- Da nicht in Bahnen gelaufen wird, muss der Läufer die Position der anderen Wettkampfteilnehmer berücksichtigen. Insbesondere muss der Hindernisläufer das Überwinden der Hindernisse und des Wassergrabens beidseitig beherrschen, um sich auf Rhythmusänderungen im Wettkampf einstellen zu können.
Technik am Wassergraben
Am Wassergraben springt der Läufer mit dem Fuß auf das Hindernis und stößt sich zu einem möglichst weiten Sprung ab. Für ein flüssiges Auflaufen muss der Hindernisläufer sein Tempo auf den letzten zehn Schritten steigern und ca. 1,50 bis 1,80 Meter vor dem Hindernis abspringen, abhängig von der Beinlänge. Bei einem optimalen Absprung wird der Lauf nicht gebremst.
Ähnlich wie beim Hürdenlauf wird der Oberkörper kurz vor dem Aufsetzen des Schwungbeins stark nach vorn gebeugt, um den Körperschwerpunkt zu senken. Ebenfalls zugunsten eines niedrigen Körperschwerpunktes ist das Knie beim Überwinden des Hindernisses etwa rechtwinklig gebeugt. Das Sprungbein setzt nicht auf dem Balken auf, sondern schwingt am Schwungbein vorbei nach vorn. Für einen sicheren Absprung ist eine besondere Technik nötig, bei der die vorderen Spikes-Dornen um die Kante des Balkens fassen.
Ein günstiger Aufsprungpunkt liegt ca. 30 Zentimeter vor dem Grabenende. Der Läufer muss dafür eine Sprungweite von ca. 3,20 Metern erreichen. Um beim Aufsprung ein temporaubendes Abknicken im Kniegelenk zu vermeiden, muss das vordere Bein fast gestreckt sein. Im günstigsten Fall wird mit dem nächsten Schritt wieder normales Lauftempo erreicht.
Häufige Fehler am Wassergraben
- Aufspringen statt Auflaufen auf den Balken ist ein Anzeichen für zu nahes Heranlaufen
- Zu kurzer Sprung (ins tiefe Wasser) am Wassergraben durch zu langsames Aufspringen und einen technisch mangelhaften Absprung
- Der Läufer springt zu hoch über den Wassergraben und geht beim Abfangen in die Knie
- Aufsprung im Wassergraben mit beiden Beinen durch schlecht vorbereitete Landung
- Mangelhaftes räumliches Anpassungsvermögen führt zu Störungen im Laufrhythmus vor und nach dem Wassergraben (das trifft für die Hindernisse gleichermaßen zu).
Statistik
Medaillengewinner der Olympischen Spiele (3000-Meter-Hindernislauf)
Männer
Frauen
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
2008 | Russland Gulnara Samitowa-Galkina | Kenia Eunice Jepkorir | Russland Tatjana Petrowa |
2012 | Tunesien Habiba Ghribi | Athiopien Sofia Assefa | Kenia Milcah Chemos |
2016 | Bahrain Ruth Jebet | Kenia Hyvin Kiyeng | Vereinigte Staaten Emma Coburn |
2020 | Uganda Peruth Chemutai | Vereinigte Staaten Courtney Frerichs | Kenia Hyvin Kiyeng |
Medaillengewinner der Olympischen Spiele (nicht mehr gelaufene Streckenlängen)
Jahr | Strecke | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|---|
1900 | 2500 m | Kanada 1868 George Orton | Vereinigtes Konigreich Sidney Robinson | Frankreich Jean Chastanié |
1900 | 4000 m | Vereinigtes Konigreich John Rimmer | Vereinigtes Konigreich Charles Bennett | Vereinigtes Konigreich Sidney Robinson |
1904 | 2590 m | Vereinigte Staaten 45 James Lightbody | Vereinigtes Konigreich John Daly | Vereinigte Staaten 45 Arthur Newton |
1908 | 3200 m | Vereinigtes Konigreich Arthur Russell | Vereinigtes Konigreich Archie Robertson | Vereinigte Staaten 46 John Eisele |
Medaillengewinner der Weltmeisterschaften
Männer
Frauen
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
2005 | Uganda Dorcus Inzikuru | Russland Jekaterina Wolkowa | Kenia Jeruto Kiptum |
2007 | Russland Jekaterina Wolkowa | Russland Tatjana Petrowa | Kenia Eunice Jepkorir |
2009 | Russland Julija Saripowa | Kenia Milcah Chemos Cheywa | Russland Gulnara Galkina |
2011 | Tunesien Habiba Ghribi | Kenia Milcah Chemos Cheywa | Kenia Mercy Wanjiku Njoroge |
2013 | Kenia Milcah Chemos Cheywa | Kenia Lidya Chepkurui | Athiopien Sofia Assefa |
2015 | Kenia Hyvin Kiyeng | Tunesien Habiba Ghribi | Deutschland Gesa Felicitas Krause |
2017 | Vereinigte Staaten Emma Coburn | Vereinigte Staaten Courtney Frerichs | Kenia Hyvin Kiyeng |
2019 | Kenia Beatrice Chepkoech | Vereinigte Staaten Emma Coburn | Deutschland Gesa Felicitas Krause |
2022 | Kasachstan Norah Jeruto | Athiopien Werkuha Getachew | Athiopien Mekides Abebe |
2023 | Bahrain Winfred Mutile Yavi | Kenia Beatrice Chepkoech | Kenia Faith Cherotich |
Siehe auch
- Medaillengewinner bei Olympischen Spielen (3000 m)
- Medaillengewinner bei Olympischen Spielen (nicht mehr gelaufene Streckenlängen)
- Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften
- Medaillengewinnerinnen bei Olympischen Spielen
- Medaillengewinnerinnen bei Weltmeisterschaften
Weltrekordentwicklung
Die Internationale Leichtathletik-Föderation IAAF legte erst 1953 Einzelheiten zur Anzahl, Reihenfolge und Beschaffenheit der Hindernisse fest und führt von da an eine offizielle Weltrekordliste. Bestleistungen werden seit 1933 registriert, für diese sind die Streckenlänge und die Anzahl der Hindernisse verbürgt.
Ab dem 1. Januar 2000 werden Weltrekorde auch für Frauen anerkannt. Erster offizieller Rekord wurde die damalige Weltbestzeit von Jelena Motalowa.
Männer
In Klammern: Elektronisch gestoppte Zeit, als Weltrekord wurde aber die handgestoppte Zeit registriert.
Zeit (min) | Name | Datum | Ort |
---|---|---|---|
8:49,6 | Ungarn 1949 Sándor Rozsnyói | 28. August 1954 | Bern |
8:47,8 | Finnland Pentti Karvonen | 1. Juli 1955 | Helsinki |
8:45,4 | Finnland Pentti Karvonen | 15. Juli 1955 | Oslo |
8:45,4 | Sowjetunion 1955 Wassili Wlassenko | 18. August 1955 | Moskau |
8:41,2 | Polen Jerzy Chromik | 31. August 1955 | Brno |
8:40,2 | Polen Jerzy Chromik | 11. September 1955 | Budapest |
8:39,8 | Sowjetunion 1955 Semjon Rschischtschin | 14. August 1956 | Moskau |
8:35,6 | Ungarn 1949 Sándor Rozsnyói | 16. September 1956 | Budapest |
8:35,6 | Sowjetunion 1955 Semjon Rschischtschin | 2. August 1958 | Tallinn |
8:32,0 | Polen Jerzy Chromik | 2. August 1958 | Warschau |
8:31,4 | Polen Zdzisław Krzyszkowiak | 26. Juni 1960 | Tula |
8:31,2 | Sowjetunion 1955 Grigorij Taran | 28. Mai 1961 | Kiew |
8:30,4 | Polen Zdzisław Krzyszkowiak | 10. August 1961 | Wałcz |
8:29,6 | Belgien Gaston Roelants | 7. September 1963 | Leuven |
8:26,4 | Belgien Gaston Roelants | 7. August 1965 | Brüssel |
8:24,2 | Finnland Jouko Kuha | 17. Juli 1968 | Stockholm |
8:22,2 | Sowjetunion 1955 Vladimiras Dudinas | 19. August 1969 | Kiew |
8:22,0 (8:21,98) | Australien Kerry O’Brien | 4. Juli 1970 | Berlin |
8:20,8 | Schweden Anders Gärderud | 14. September 1972 | Helsinki |
8:19,8 | Kenia Ben Jipcho | 19. Juni 1973 | Helsinki |
8:14,0 (8:13,91) | Kenia Ben Jipcho | 27. Juni 1973 | Helsinki |
8:10,4 | Schweden Anders Gärderud | 25. Juni 1975 | Oslo |
8:09,8 (8:09,70) | Schweden Anders Gärderud | 1. Juli 1975 | Stockholm |
8:08,02 | Schweden Anders Gärderud | 28. Juli 1976 | Montreal |
8:05,4 | Kenia Henry Rono | 13. Mai 1978 | Seattle |
8:05,35 | Kenia Peter Koech | 3. Juli 1989 | Stockholm |
8:02,08 | Kenia Moses Kiptanui | 19. August 1992 | Zürich |
7:59,18 | Kenia Moses Kiptanui | 16. August 1995 | Zürich |
7:59,08 | Kenia Wilson Boit Kipketer | 13. August 1997 | Zürich |
7:55,72 | Kenia Bernard Barmasai | 24. August 1997 | Köln |
7:55,28 | Marokko Brahim Boulami | 24. August 2001 | Brüssel |
7:53,63 | Katar Saif Saaeed Shaheen | 3. September 2004 | Brüssel |
7:52,11 | Athiopien Lamecha Girma | 9. Juni 2023 | Paris |
Frauen
Zeit (min) | Name | Datum | Ort |
---|---|---|---|
9:55,28 | Rumänien 1965 Daniela Petrescu | 21. Juni 1998 | Bukarest |
9:48,88 | Russland Jelena Motalowa | 1. August 1999 | Tula |
9:43,64 | Rumänien Cristina Iloc | 7. August 2000 | Bukarest |
9:40,20 | Rumänien Cristina Iloc | 30. August 2000 | Reims |
9:25,31 | Polen Justyna Bąk | 9. Juli 2001 | Nizza |
9:22,29 | Polen Justyna Bąk | 5. Juni 2002 | Mailand |
9:21,72 | Belarus Alesja Turawa | 12. Juni 2002 | Ostrava |
9:16,51 | Belarus Alesja Turawa | 28. Juli 2002 | Danzig |
9:08,33 | Russland Gulnara Samitowa | 10. August 2003 | Tula |
9:01,59 | Russland Gulnara Samitowa | 4. Juli 2004 | Iraklio |
8:58,81 | Russland Gulnara Samitowa-Galkina | 17. August 2008 | Peking |
8:52,78 | Bahrain Ruth Jebet | 27. August 2016 | Paris |
8:44,32 | Kenia Beatrice Chepkoech | 20. Juli 2018 | Monaco |
Weltbestenliste
Männer
Alle Läufer mit einer Zeit von 8:06,96 min oder schneller.
Letzte Veränderung: 7. Juli 2024
- 7:52,11 min Athiopien Lamecha Girma, Paris, 9. Juni 2023
- 7:53,63 min Katar Saif Saaeed Shaheen, Brüssel, 3. September 2004
- 7:53,64 min Kenia Brimin Kiprop Kipruto, Monaco, 22. Juli 2011
- 7:54,31 min Kenia Paul Kipsiele Koech, Rom, 31. Mai 2012
- 7:55,28 min Marokko Brahim Boulami, Brüssel, 24. August 2001
- 7:55,72 min Kenia Bernard Barmasai, Köln, 24. August 1997
- 7:55,76 min Kenia Ezekiel Kemboi, Monaco, 22. Juli 2011
- 7:56,16 min Kenia Moses Kiptanui, Köln, 24. August 1997
- 7:56,68 min Marokko Soufiane el-Bakkali, Rabat, 28. Mai 2023
- 7:56,81 min Kenia Richard Kipkemboi Mateelong, Doha, 11. Mai 2012
- 7:57,29 min Kenia Reuben Kosgei, Brüssel, 24. August 2001
- 7:58,41 min Kenia Jairus Birech, Brüssel, 5. September 2014
- 7:59,08 min Kenia Wilson Boit Kipketer, Zürich, 13. August 1997
- 8:00,09 min Frankreich Mahiedine Mekhissi-Benabbad, Saint-Denis, 6. Juli 2013 (Europarekord)
- 8:00,12 min Kenia Conseslus Kipruto, Birmingham, 5. Juni 2016
- 8:00,45 min Vereinigte Staaten Evan Jager, Saint-Denis, 4. Juli 2015
- 8:01,18 min Frankreich Bouabdellah Tahri, Berlin, 18. August 2009
- 8:01,67 min Kenia Abel Mutai, Rom, 31. Mai 2012
- 8:01,69 min Kenia Kipkirui Misoi, Brüssel, 24. August 2001
- 8:02,36 min Athiopien Abrham Sime, Paris, 7. Juli 2024
- 8:02,36 min Kenia Amos Serem, Paris, 7. Juli 2024
- 8:03,41 min Kenia Patrick Sang, Köln, 24. August 1997
- 8:03,57 min Marokko Ali Ezzine, Saint-Denis, 23. Juni 2000
- 8:03,57 min Kenia Hillary Yego, Shanghai, 18. Mai 2013
- 8:03,74 min Kenia Raymond Yator, Monaco, 18. August 2000
- 8:03,81 min Uganda Benjamin Kiplagat, Lausanne, 8. Juli 2010
- 8:03,89 min Kenia John Kosgei, Monaco, 16. August 1997
- 8:04,95 min Niederlande Simon Vroemen, Brüssel, 26. August 2005
- 8:05,01 min Kenia Eliud Barngetuny, Monaco, 25. Juli 1995
- 8:05,15 min Athiopien Getnet Wale, Rabat, 28. Mai 2023
- 8:05,23 min Frankreich Djilali Bedrani, Doha, 4. Oktober 2019
- 8:05,35 min Kenia Peter Koech, Stockholm, 3. Juli 1989
- 8:05,37 min Kenia Philip Barkutwo, Rieti, 6. September 1992
- 8:05,40 min Kenia Henry Rono, Seattle, 13. Mai 1978
- 8:05,43 min Kenia Christopher Koskei, Zürich, 11. August 1999
- 8:05,51 min Kenia Julius Kariuki, Seoul, 30. September 1988
- 8:05,51 min Kenia Abraham Kibiwot, Rabat, 28. Mai 2023
- 8:05,68 min Kenia Wesley Kiprotich, Brüssel, 3. September 2004
- 8:05,69 min Spanien Fernando Carro, Monaco, 12. Juli 2019
- 8:05,75 min Schweden Mustafa Mohamed, Heusden, 28. Juli 2007
- 8:05,88 min Kenia Bernard Nganga, Berlin, 11. September 2011
- 8:05,99 min Kenia Joseph Keter, Monaco, 10. August 1996
- 8:06,13 min Bahrain Tareq Mubarak Taher, Athen, 13. Juli 2009
- 8:06,13 min Kenia Benjamin Kigen, Rom, 6. Juni 2019
- 8:06,16 min Athiopien Roba Gari, Doha, 11. Mai 2012
- 8:06,29 min Athiopien Hailemariyam Amare, Rabat, 5. Juni 2022
- 8:06,48 min Athiopien Chala Beyo, Rabat, 16. Juni 2019
- 8:06,77 min Kenia Gideon Chirchir, Zürich, 16. August 1995
- 8:06,88 min Kenia Richard Kosgei, Monaco, 9. September 1995
- 8:06,96 min Kenia Gilbert Kirui, London, 27. Juli 2013
- Deutscher Rekord: Damian Kallabis – 8:09,48 min am 11. August 1999 in Zürich
- Österreichischer Rekord: Günther Weidlinger- 8:10,83 min am 21. August 1999 in Sevilla
- Schweizer Rekord: Christian Belz – 8:22,24 min am 4. Juni 2001 in Hengelo
Frauen
Alle Läuferinnen mit einer Zeit unter 9:13,85 min (Letzte Veränderung: 7. Juli 2024)
- 8:44,32 min Kenia Beatrice Chepkoech, Monaco, 20. Juli 2018
- 8:50,66 min Bahrain Winfred Mutile Yavi, Eugene, 16. September 2023
- 8:52,78 min Bahrain Ruth Jebet, Paris, 27. August 2016
- 8:53,02 min Kasachstan Norah Jeruto, Eugene, 20. Juli 2022
- 8:54,61 min Athiopien Werkuha Getachew, Eugene, 20. Juli 2022
- 8:55,06 min Uganda Peruth Chemutai, Eugene, 25. Mai 2024
- 8:56,06 min Athiopien Mekides Abebe, Eugene, 20. Juli 2022
- 8:57,35 min Kenia Jackline Chepkoech, London, 23. Juli 2023
- 8:57,77 min Vereinigte Staaten Courtney Frerichs, Eugene, 21. August 2021
- 8:58,78 min Kenia Celliphine Chepteek Chespol, Eugene, 27. Mai 2017
- 8:58,81 min Russland Gulnara Galkina, Peking, 17. August 2008 (Europarekord)
- 8:59,65 min Kenia Faith Cherotich, Eugene, 16. September 2023
- 9:00,01 min Kenia Hyvin Kiyeng, Eugene, 28. Mai 2016
- 9:02,35 min Vereinigte Staaten Emma Coburn, Doha, 30. September 2019
- 9:03,22 min Vereinigte Staaten Valerie Constien, Eugene, 27. Juni 2024
- 9:03,30 min Deutschland Gesa Felicitas Krause, Doha, 30. September 2019 (deutscher Rekord)
- 9:04,61 min Athiopien Zerfe Wondemagegn, Florenz, 2. Juni 2023
- 9:05,01 min Frankreich Alice Finot, Paris, 7. Juli 2024
- 9:05,36 min Tunesien Habiba Ghribi, Brüssel, 11. September 2015
- 9:05,83 min Athiopien Sembo Almayew, Doha, 5. Mai 2023
- 9:06,50 min Vereinigte Staaten Courtney Wayment, Eugene, 27. Juni 2024
- 9:06,57 min Russland Jekaterina Wolkowa, Osaka, 27. August 2007
- 9:06,66 min Kenia Daisy Jepkemei, Zürich, 29. August 2019
- 9:07,06 min Athiopien Sofia Assefa, Hengelo, 11. Juni 2017
- 9:07,14 min Kenia Milcah Chemos Cheywa, Oslo, 7. Juni 2012
- 9:07,14 min Vereinigte Staaten Marisa Howard, Eugene, 27. Juni 2024
- 9:07,41 min Kenia Eunice Jepkorir, Peking, 17. August 2008
- 9:07,87 min Vereinigtes Konigreich Elizabeth Bird, Monaco, 10. August 2022
- 9:08,11 min Slowenien Maruša Mišmaš Zrimšek, Eugene, 16. September 2023
- 9:08,23 min Kenia Rosefline Chepngetich, Monaco, 20. Juli 2018
- 9:08,39 min Russland Julija Saripowa, Berlin, 17. August 2009
- 9:09,19 min Russland Tatjana Petrowa, Osaka, 27. August 2007
- 9:09,29 min Russland Olga Wowk, Tscheboksary, 3. August 2022
- 9:09,39 min Spanien Marta Domínguez, Barcelona, 25. Juli 2009
- 9:09,61 min Athiopien Hiwot Ayalew, Oslo, 7. Juni 2012
- 9:10,04 min Albanien Luiza Gega, Eugene, 20. Juli 2022
- 9:10,27 min Vereinigte Staaten Colleen Quigley, Berlin, 2. September 2018
- 9:11,39 min Russland Jekaterina Iwonina, Tscheboksary, 3. August 2022
- 9:12,08 min Vereinigte Staaten Garielle Jennings, Eugene, 27. Juni 2024
- 9:12,14 min Tunesien Marwa Bouzayani, Eugene, 16. Juli 2022
- 9:12,50 min Vereinigte Staaten Jennifer Simpson, Berlin, 17. August 2009
- 9:12,55 min Kenia Lidya Chepkurui, Moskau, 13. August 2013
- 9:12,81 min Vereinigte Staaten Krissy Gear, Eugene, 8. Juli 2023
- 9:13,16 min Kenia Ruth Bisibori Nyangau, Berlin, 17. August 2009
- 9:13,22 min Kenia Gladys Jerotich Kipkemoi, Rom, 10. Juni 2010
- 9:13,25 min Athiopien Etenesh Diro, Paris, 1. Juli 2017
- 9:13,35 min Norwegen Karoline Bjerkeli Grøvdal, Sandnes, 26. August 2017
- 9:13,46 min Danemark Anna Emilie Møller, Doha, 30. September 2019
- 9:13,53 min Turkei Gülcan Mingir, Sofia, 9. Juni 2012
- 9:13,85 min Kenia Virginia Nyambura, Monaco, 17. Juli 2015
- Schweizer Rekord: Chiara Scherrer – 9:20,28 min am 18. Juni 2022 in Paris
- Österreichischer Rekord: Andrea Mayr – 9:47,61 min am 2. Juli 2008 in Jambes
Siehe auch
- Liste der IOC-Ländercodes
- Langstreckenlauf
- 100-Meter-Hindernislauf (Feuerwehrsport)
- Extrem-Hindernislauf
- Hindernislauf (Hundesport)
- Hindernisrennen (Pferdesport)
Quellen
- ↑ a b c Track and Field Facilities Manual 2019 Edition - Chapters 1-3. (PDF; 4,23 MB) World Athletics, 31. Oktober 2019, S. 45 - 53, abgerufen am 24. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Internationale Wettkampfregeln. (PDF; 6,03 MB) IWR. Arbeitsgemeinschaft der Regelkommission von DLV, FLA, ÖLV, und SwA, 1. November 2021, S. 116–120, abgerufen am 24. Mai 2023.
- 3000 Metres Steeplechase All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, 3000 m Hindernis Männer
- 3000 Metres Steeplechase All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, 3000 m Hindernis Frauen
- Leichtathletik-Jahres-Weltbestenliste bis Platz 20 (Memento vom 18. Juli 2009 im Internet Archive) (englisch)
- Progression of World best performances and official IAAF World Records. 2003 Edition. Monaco, 2003, S. 110 ff. u. S. 279 (englisch)
- Internationale Wettkampfregeln, Ausgabe 2010, Regel 169
Weblinks
- Beschreibung aller olympischen Endläufe mit deutschen Teilnehmern